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straße im wald

hier Satzung downloaden

inge Neumann über das Lebendige Dorf :

Vor etlichen Jahren hatte ich Pfarrer Dr. Thomas B. Tchoungui aus Kamerun/Afrika kennengelernt. Im Juni 2004 folgte ich einer Einladung seiner jüngsten Schwester in sein Heimatdorf Mfida im Süden von Kamerun - mitten im Regenwald - in der Diözese Mbalmayo, ca. 120 km südlich der Hauptstadt Yaounde.
Es wurde für mich eine unvergessliche und sehr wertvolle Zeit, in der ich nicht nur das beschwerliche Leben und die Sorgen der Dorfbewohner kennen lernte, sondern auch die Wünsche und Träume der Jugend.

Im Dorf gibt es keinen elektrischen Strom, kein fließend Wasser, keine Schule, keinen Arzt.
Das Leben ist hart und die dort lebenden Menschen kämpfen oft nur um das tägliche Überleben. Die Probleme beginnen schon beim Trinkwasser. Die Menschen legen oft weite Strecken bis zu einer Wasserstelle zurück.
Alle Arbeiten müssen von Hand gemacht werden, es gibt keine Maschinen und jeder im Dorf muss mitarbeiten, von den kleinen Kindern bis zu den alten Menschen.
Viele jugendliche Bewohner sehen im Dorf keine persönliche Zukunft und träumen von einem Leben in der Hauptstadt des Landes. Aber die Hoffnung dort Arbeit zu finden weicht schnell einer bitteren Realität: Ohne gute Schulbildung hat man keinerlei Chancen!

Nach meiner Rückkehr überlegte ich mit Freunden und Bekannten, wie wir Pfarrer Dr. Thomas B.Tchoungui in seiner Heimat helfen könnten und wir (engagierte Frauen und Männer aus der Kirchengemeinde St. Paulus in Ludwigsburg) gründeten den Verein „Lebendiges Dorf Kamerun e.V.“ eingetragen seit Januar 2006 unter VR-Register-Nr. 1901 in Ludwigsburg und vom Finanzamt Ludwigsburg als gemeinnützig anerkannt.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ für die Menschen im Dorf Mfida und Umgebung.
Die Entwicklung des ländlichen Raumes soll nachhaltig mit Projekten gefördert werden. Dazu zählt die Verbesserung der Situation der Bauern sowie die soziale und wirtschaftliche Lage der Frauen und Kinder.
Die Jungen sollen das Wissen ihrer Eltern um den Regenwald bewahren und unterstützt werden im Aufbau eines ökologischen Plantagenbaus für Kaffee, Kakao, Palmen usw. .
Auserdem sollen freundschaftliche Beziehungen sowie ein Austausch der Kulturen aufgebaut und gepflegt werden.

Pfarrer Dr. Thomas B. Tchoungui (seit Oktober 2007 Generalvikar seines Bischofs, d.h. 1. Vertreter seines Bischofs in allen Angelegenheiten der Diözese) ist unser Verbindungsmann. Er hält Kontakt und unterrichtet uns regelmäßig vom Stand der Projekte. Er informiert uns über Freud und Leid im Dorf Mfida. Die Projekte werden mit den Dorfbewohnern, die ebenfalls einen Verein (ASSAPIDEME = Association d’appui à l’integration et au Developpement durable du village Mfida et Environs) geplant und abgestimmt.

 

BaustelleAuf der Baustelle der zukünftigen Schule in Mfida.

"Jeder gespendete Cent fließt in die Projekte."


Die Mitglieder des Vereins arbeiten alle ehrenamtlich und
übernehmen so auch viele Kosten, die mit der Vereinsführung anfallen.
Wir sind dadurch vom Finanzamt als „gemeinnützig“ anerkannt und
dürfen Spendenbescheinigungen ausstellen.

Was wurde bisher erreicht?

  • Bau und Fertigstellung einer Lager/Markthalle, die das
    kooperative Wirtschaften/Verkauf der Bauern mit den landwirtschaftlichen Produkten ermöglicht
  • wöchentlicher Besuch eines Arztes seit 2005
  • Bau einer Krankenstation Beginn 2006 /
    Einweihung am 13. Juni 2009
  • Transport eines Containers im Jahre 2008
  • Transport eines Krankenwagens 2009
  • Beginn eines Schulbetriebs erstmals im Dorf
    für 65 Kinder seit Januar 2007
  • Bau von mittlerweile 4 Brunnen mit Trinkwasserqualität
    seit März 2007
  • Grundsteinlegung für eine richtige Schule am 06.03.2008 / Fertigstellung und offizielle Einweihung am 27. Mai 2011
  • Stromversorgung für die Krankenstation seit 01.11.2009
  • Trockenlegung von Sümpfen, Rodung zur Anlegung von Fischteichen

Welche Zukunftspläne bestehen?
  • Ausbau der medizinischen Versorgung /
    Ausbildung von Fachpersonal
  • Strom für die neue Schule / für das ganze Dorf
  • Einrichtung der Schule
  • Bau von Toiletten für die Schüler
  • Einrichtung eines Kindergartens in der Schule
  • Regelmäßiges Mittagessen in der Schule und im Kindergarten
  • Einrichtung Abendschule für Frauen
  • Bau einer Berufsschule
  • Anlage von Fischteichen mit Fischzucht
  • Erweiterung der Krankenstation